Die effektive Lösung für die Reinigung von stark anorganisch (z.B. Calcium- und Eisenverbindungen) beladenen CRT-Filtern, die sich mit Hilfe eines getrennten NOX-Katalysators regenerieren.
Die Kipp Umwelttechnik erweitert das patentierte FilterMaster-System mit einem innovativen, materialschonenden Zusatzschritt und löst so erfolgreich Reinigungsprobleme bei hoch mit sehr fester und stark anhaftender anorganischer Asche beladenen CRT-Filtern, die nach einem getrennten NOX-Katalysators eingebaut sind. Diese CRT-Filter verfügen normalerweise nicht über eine katalytisch aktive Beschichtung.
Es handelte sich bei den zu reinigenden Filtern um die üblichen anorganischen Rückstände aus der Verbrennung von Dieselkraftstoff, Motoröl und Kühlmittel. Ungewöhnlich hohe Beladungen an anorganischer Asche ergeben sich meistens durch eine verstärkte Verbrennung von Motoröl und Kühlmittel, da diese über anorganische Additive mit erweiterten Funktionen ausgestattet werden. Diese Beladungen können sehr hart sein.
Mit der neuen Erweiterung des patentierten FilterMaster-Verfahrens konnten auch diese Rückstände – die bei Großfiltern ein Gewicht von bis zu ca. 3kg aufwiesen – aus dem Filter entfernt werden.
Es zeigte sich, dass die Differenzdruckprüfung bei diesen Großfiltern allein keine zuverlässige Aussage über den Reinigungseffekt ergab. Grund: Die Gesamtfläche der filteraktiven Kanalwandungen ist in diesem Fall erheblich größer als der Gesamtquerschnitt der Durchlassöffnungen des Filtergehäuses. NOX-Kat und CRT-Filter sind manchmal in einem sehr geringen Abstand zueinander angebracht. Da der Bereich mit dem geringsten Querschnitt den Volumenstrom bestimmt, wäre hier der NOX-Kat bestimmend, solange der Luftdurchgang des Filterkristalls höher ist als der des Kats. Dadurch zeigt auch eine erhebliche blockierende Beladung der Filterwände nicht eine Erhöhung des Differenzdruckes. Trotzdem führen diese Rückstände zu einer schnelleren Beladung nach der Reinigung, da der Filter nicht seine volle Kapazität erreicht hat.
Die Differenzdruckprüfung hat deshalb keine eindeutige Aussagekraft über die Reinigungsqualität solcher CRT-Filter. Die ebenfalls in unserem Prüfungsvorgang enthaltene Gewichtsmessung kann hier nur relative Ergebnisse liefern, da sie nur den Unterschied vor und nach der Reinigung erfasst. Durch die stark variierenden Gewichte von Neufiltern, kann so keine Aussage über die tatsächliche Reinigungsqualität abgeleitet werden.
Um den Reinigungserfolg dennoch absichern zu können, entwickelte Kipp Umwelttechnik ein zusätzliches Prüfverfahren. Alle Schritte des Reinigungsverfahrens und auch des Prüfverfahren für die gereinigten Filtertypen wurden bereits standardisiert.
Filter mit hervorragenden Differenzdruckwerten zeigten bei einer zerstörenden visuellen Kontrolle des Filters trotzdem erhebliche anorganische Rückstände. Diese hatten eine sehr harte Konsistenz und ließen sich nicht mechanisch entfernen. Mit klassischen auf kinetischer Energie beruhenden Verfahren oder auch bei Einsatz der herkömmlichen Wasserspülverfahren konnten die Rückstände bei Vergleichsversuchen bei uns im Hause nicht ansatzweise entfernt werden. Die Filter wären dann abgängig.
Für die zusätzliche Überprüfung der Wirksamkeit des neuentwickelten erweiterten Verfahrens wurde ein Großfilter mehrmals behandelt. Bereits bei dem zweiten Durchgang wurde praktisch keine weitere Gewichtsreduktion im Vergleich zum ersten Durchgang festgestellt. Diese Situation änderte sich auch im dritten Durchgang nicht. Danach wurde der Filter ebenfalls für eine visuelle Kontrolle des Reinigungsergebnisses geöffnet.
Es waren überhaupt keine Verschmutzungen zu erkennen. Der Filter war dadurch nahezu neuwertig.
Je nach Bauart des zu reinigenden Filters kann das FilterMaster-Verfahren jetzt für jeden Filtertyp jederzeit nachjustiert werden. Die Reinigungskosten betragen zumeist lediglich max. 10% des Neupreises.
Das Gesamtverfahren steht ab sofort dem Markt zur Verfügung.
Bildquellen: Kipp Umwelttechnik GmbH
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