Innovative Methode zur Reinigung und Desinfektion von Lamellen-Wärmetauschern kann die Entstehung von Verkeimungen aller Art verhindern
Der Legionellen-Ausbruch in Warstein, der eine komplette Stadt und zudem viele Touristen über mehrere Wochen belastet hat, schädigte den Ruf und die Wirtschaft einer ganzen Region. Aber erst mit dem Auftauchen der Stäbchenbakterien in der Kläranlage einer der größten Brauereien Deutschlands sind Politik und überregionale Medien bundesweit aufgewacht. Dabei kann eine regelmäßige Wartung und Reinigung von Anlagen- und Kühlungssystemen sämtlichen Verkeimungen aktiv vorbeugen.
Die Gefahr, die von Legionellen bei nicht sachgemäßer und regelmäßiger Reinigung von Kühlanlagen ausgeht, ist hinreichend bekannt, wird aber immer wieder vergessen. Legionellen und Keime aller Art können in Rückkühlsystemen entstehen, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden. Dies ist zu verhindern, wenn die sogenannten Lamellen-Wärmetauscher regelmäßig und richtig gereinigt werden.
Lamellen-Wärmetauscher werden vorwiegend zur Erwärmung und Kühlung von Flüssigkeiten mit Gasen (oder umgekehrt) eingesetzt. Als Heiz- oder Kühlmedium sind zum Beispiel Wasser und Sole geeignet. Dabei gibt es innovative und effiziente Reinigungsmethoden, die, regelmäßig angewendet, das Risiko von Verstopfungen und Verkeimungen verhindern können und zudem beträchtliche Energieeinsparungen mit sich bringen.
Die Kipp Umwelttechnik GmbH aus Bielefeld schafft mit ihrem patentierten JetMaster-Verfahren eine gründliche und keimfreie Reinigung von Lamellen-Wärmetauschern. „Wir können Systeme nahezu 100% reinigen und desinfizieren. Bei vielen Anlagen gibt es das Problem, dass diese sich mit einem normalen Reinigungsverfahren nicht vollständig reinigen lassen. Unser revolutionäres und umweltfreundliches JetMaster-Verfahren ist immens erfolgreich, auch für die Reinigung von Lamellen-Wärmetauschern mit großer Bautiefe bis 840mm.“, erklärt Oliver Kipp, Geschäftsführer der Kipp Umwelttechnik GmbH. Produziert wird der JetMaster durch die Schwesterfirma mycon GmbH. Kipp Umwelttechnik GmbH verfügt über ein bundesweites Netz an Kooperationspartnern für das Verfahren, dadurch sind kurze Wege mit entsprechender Kosteneinsparung gegeben.
Das Reinigungsverfahren lässt Lamellen-Wärmetauscher auch bei starken Verschmutzungen wieder neuwertig erscheinen. Die Energieeinsparungen und reinigungsbedingten Einsparungen übersteigen die Reinigungskosten zumeist erheblich. Zudem entfallen hitzebedingte Ausfallzeiten und die Lebensdauer der Anlagen erhöht sich. JetMaster reinigt im Normalfall ohne jede Chemie, ausschließlich mit Druckluft zwischen 2-7 bar und geringen Mengen Wasser (ca. 0,5 – 1,50 l/min.). Die Wirkung beruht u.a. auf dem Kavitationseffekt. Das Wasser selbst ist hierbei bereits keimfrei. Der hochfrequent pulsierende Strahl bewirkt ein enormes Reinigungsresultat ohne Beschädigung der empfindlichen Lamellen. Oliver Kipp führt dazu aus „Erstaunlich, aber wahr: der Strahl ist so sanft, dass eine Hand, ohne Schutz durch einen Handschuh, problemlos in den Strahl gehalten werden kann, wie auf der Website der mycon GmbH in einem Beispielvideo gezeigt wird“.
Dem zum Verfahren genutzten Wasser können auch weitere Mittel zur Desinfektion für eine noch effektivere Reinigung zugegeben werden. Der Düsenstrahl des Geräts erreicht jede kleinste Stelle im Tauscher und desinfiziert zuverlässig in kürzester Zeit und bei gleichzeitigem Reinigungseffekt.
Natürlich gibt es jetzt wieder Rufe nach neuen Regeln und die Erkenntnis, dass es bei den Wartungsvorschriften von Verdunstungskühlanlagen Verbesserungen geben muss. Es muss zukünftig verhindert werden, dass mit Legionellen verseuchtes Wasser in den Anlagen verblasen wird. Legionellen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit, bedürfen einer neuen Risikobewertung und die Einführung von regelmäßigen Wartungen und Reinigungen muss zur Pflicht werden. Mit dem oben dargestellten JetMaster-Verfahren, liefert die Kipp Umwelttechnik GmbH ein umweltfreundliches und effizientes Produkt, mit dem solche Vorfälle bei regelmäßigem Einsatz zukünftig verhindert werden könnten.